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„Perrera“ ist das spanische Wort für Tötungsstation und dient in Spanien als Tieraufnahmeeinrichtung, Streuner und nicht mehr gewollte Tiere landen dort unverschuldet. Früher wurden Hunde und Katzen hier nach drei Tagen Wartefrist getötet. Heute geht man das ganze etwas gemäßigter an: Obwohl das Gesetz eine Euthanasie nach 21 Tagen vorsieht, wird in der Perrera nur noch dann getötet, wenn sie voll ist. Das passiert jedoch in regelmäßigen Abständen! Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Welpen, trächtige Hündinnen oder gut vermittelbare Tiere handelt.

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Perreras sind nicht mit deutschen Tieraufnahmeeinrichtungen zu vergleichen, oft sind sie nur eine Ansammlung verschiedener Zwinger, die Tiere liegen auf blankem Beton. Fütterung und medizinische Versorgung, Hygiene oder auch Zuspruch hängen von den Betreibern der Perreras ab. Es ist ein Geschäft oder eine lästige Pflicht, sich mit den abgeschobenen Tieren aus der Region beschäftigen zu müssen.

Umso dankbarer sind die Tiere und auch wir über das Engagement der ehrenamtlich tätigen Tierschützerin Laura! Sie besucht regelmäßig die kleine Perrera Andujar, die in der gleichnamigen Stadt etwa 300km südlich von Madrid liegt. Dort versorgt sie zusätzlich zu den Angestellten die Tiere, reinigt Zwinger, spendet den Hunden und Katzen Trost und verteilt Leckereien.

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Besonders wichtig, Laura ermöglicht den Tieren eine Zukunft! Sie fertigt Fotos, Videos und Charaktereinschätzungen der Tiere an und vermittelt diese an passende Familien und Organisationen. Sobald Laura eine Pflegestelle findet, können die Hunde und Katzen die Perrera verlassen und dort bis zu ihrer finalen Adoption unterkommen. Viele Tiere konnten so schon gerettet werden und leben heute glücklich in Familien. 

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Wir freuen uns auch weiterhin auf eine tolle Zusammenarbeit mit Laura und hoffen, möglichst vielen Schützlingen aus der Perrera ein Zuhause ermöglichen zu können!

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